Renaissance Schwerter
Renaissance Schwert für Sammler und Fechtliebhaber kaufen
Die Renaissance war nach dem Mittelalter eine Epoche voller kultureller und künstlerischer Umbrüche, welche auch bei der Schwertkunst für Veränderung sorgte. An der Schwelle zur Neuzeit entstanden neue Schwerttypen wie der Degen oder das Rapier, welche durch ihre Eleganz und filigranen Klingen aufzeigten, dass sich die Fechttechniken stark geändert haben. Renaissance-Schwerter wie diese sind auch heute bei Sammlern und Fechtliebhabern äußerst beliebt.
Charakteristische Merkmale von Renaissance Schwertern
Renaissance-Schwerter zeichnen sich durch ihre elegante, schlanke Klinge sowie durch kunstvolle Parierelemente und Hefte aus. Siw wurden konzipiert um präzise Stiche ausführen zu können.
Grund für die Veränderung des Schwertes vom Breitschwert der Wikinger über die Ritterschwerter des Hoch- und Spätmittelalters hin zu diesen filigranen Klingen ist eine Revolution in der Waffentechnik an sich. Moderne Schusswaffen wie Arkebusen veränderten die Machtverhältnisse auf dem Schlachtfeld und der Ritter in Plattenrüstung und Schild erschien plötzlich nicht mehr Zeitgemäß. Seine Rüstung bot keinen ausreichenden Schutz gegen solche Schusskraft, sodass die Rüstung ausstarb und leichtere Rüstungen das Zeitalter der Renaissance dominierten. Somit brauchte es auch keine schwerfällige Waffe wie einen Zweihänder um eben jene Rüstung zu attackieren, sondern vielmehr leichte und wendige Stichwaffen wie Degen und Rapiere.
Der Katzbalger
Der Katzbalger ist ein faszinierendes Kurzschwert, welches im 16. Jahrhundert bei Landsknechten als Beiwaffe benutzt wurde. Durchbroch der Feind die Verteidiungslinie, welche sich mit einer Lanze bot, so war der Katzbalger griffbereit um im Nahkampf zu dienen.
Der Katzbalger ist bekannt für seine kurze und gleichzeitig breite Klinge (ganz anders als die schmalen Klingen von Rapieren und Degen) und dem charakteristischen S-förmigen Parierelement.
Der Name "Katzbalger" stammt von der deutschen Redewendung "sich balgen wie die Katzen" ab, was so viel bedeutet wie "sich heftig streiten".
Das Rapier
Das Rapier ist ein Fechtschwert, welches im 16. und 17. Jahrhundert in Europa weit verbreitet war. Es steht für Eleganz, Präzision und eine ganz neue Art der Fechtkunst.
Das Rapier entstand im ausgehenden 15. Jahrhundert und wurde schnell zum bevorzugten Schwert der Oberschicht wie dem europäischen Adligen. Oft wurde es bei Duellen aber auch zur Selbstverteidigung verwendet.
Die Entwicklung des Rapiers hing mit der Entwicklung der Waffentechnik im allgemeinen zusammen. Die schweren Hiebwaffen den Mittelalters wurden umfunktioniert zu Schwertern welche präzise Stiche und und elegante Bewegungen ermöglichen sollen.
Das Rapier besitzt eine lange, schmale Klinge sowie einen kunstvoll gestalteten Griff. Die Klinge ist oft zwischen 90 und 130 Zentimeter lang und sehr schmal. Der Griff ist oft mit aufwendigen Verzierungen versehen, da solche Schwerter auch Statussymbole waren. Ein charakteristisches Merkmal vieler Rapier ist ihr komplexe Korbgriff, welcher die Hand des Fechters schützt und gleichzeitig eine präzise Kontrolle über das Schwert ermöglicht. Diese Art der Rapiere werden deshalb auch Korbrapiere genannt.
Der Degen
Ein Degen und ein Rapier sind sich ähnlich. Trotzdem gibt es ein paar Punkte in welchen sich diese beiden Fechtschwerter unterscheiden:
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Klingenform: Ein Rapier hat eine längere und schmalere Klinge, welche oft dreieckig oder rechteckig im Querschnitt ist. Im Gegensatz hierzu hat ein Degen eine etwas kürzere und oft dickere Klinge, welche oft rautenförmig im Querschnitt ist.
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Handschutz: Rapiere haben oft eine aufwendiger gestaltete Parierstange oder gar einen Parierkorb, während Degen einen einfacheren Handschutz bieten
Fazit: Renaissance Schwerter kaufen als Kunstobjekte oder Reenactment-Waffen
Renaissance-Schwerter werden heute vielfach als Kunstobjekte betrachtet und entsprechend dienen sie zeremoniellen Anlässen oder als Dekostück für zu Hause.
Um das richtige Renaissance-Schwert für dich zu finden, musst du dir folgende Fragen beantworten:
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Möchtest du das Schwert als Dekorationsgegenstand besitzen oder damit Fechten wie bspw. beim Schaukampf? Schaukampfschwerter halten höheren Beanspruchungen stand als reine Dekowaffen.
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Welche Zeitstellung möchtest du darstellen? Bist du Landsknecht des 16. Jahrhunderts oder dienst du in der preußischen Armee des 17. Jahrhunderts?
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Welchen Stand hat dein dargestellter Charakter? Bist du einfacher Soldat oder Offizier?
Mit der Beantwortung dieser Fragen kommst du schnell zum Ergebnis, welches Modell für dich das richtige ist. Wir bieten eine Auswahl an Rapieren, Degen und Katzbalgern für dein Hobby und Einsatzzweck und helfen dir gerne bei der Auswahl.