Mittelalter Armband und Mittelalter Armreif
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Mittelalter Armband und Mittelalter Armreif
Armbänder und Armreifen gehören neben Ringe, Ketten und Ohrringe zu dem Schmuck, welche die Menschen schon sehr lange begleiten. Am Anfang wurde Armschmuck aus Zweigen oder auch Gräsern gefertigt, später dann natürlich auch aus Leder und Metall.
Armschmuck wurde teils als dekoratives Schmuckstück verwendet, Krieger trugen breite Armbänder zum Schutz der Arme, andere wiederum benötigten es zum persönlichen Schutz vor bösen Geistern oder Mächten. Im Mittelalter galt der Armschmuck natürlich auch als Statussymbol. Je opulenter der Schmuck, desto höher der Status. Mittelalter Armreifen wurden mehr von Frauen getragen, wobei die Männer mehr Mittelalter Armbänder aus Leder trugen.
Aus welchen Materialien bestand ein Mittelalter Armband und Mittelalter Armreif?
• Leder
• Kupfer
• Bronze
• Silber
• Gold
• Messing
Welche Vorteile hatten die Materialien im Mittelalter?
Leder war ein weit verbreitetes Material zur Schmuckherstellung. Leder ließ sich gut in Form bringen, biegen, an den eigenen Körper anpassen und prägen. Größere Lederreste konnten dafür hergenommen werden, um daraus Armbänder zu fertigen. Kleinere Reste wurden zu Lederriemen gearbeitet, woran man dann einen Anhänger anbringen konnte.
Neben Leder wurde Metall wie Bronze, Kupfer, Silber, Messing und Gold zu Armreifen oder Torques verarbeitet. Metall war natürlich nicht so flexibel wie Leder, aber dafür langlebiger, was Funde aus der heutigen Zeit belegen. Massenware wurde mit einer Blei-Zinn-Legierung produziert, wodurch der Schmuck günstiger war. Jedes Material hatte also Vorteile, jetzt kam es nur noch auf die persönliche Vorliebe, das nötige Geld und den Gebrauch an. Dadurch gab es viele verschiedene Schmuckstücke.
Welche Armbänder und Armreifen gab es im Früh-, Hoch- und Spätmittelalter?
Armbänder wurden im Frühmittelalter in der Regel aus Kupfer und Bronze hergestellt, einige spätere Modelle waren aus Eisen gefertigt. Auf ihnen waren in der Regel einfache geometrische Muster wie Kreise, Piks und Kreuze eingraviert. Einige Armbänder enthielten eine einzige Zeile mit komplizierten Runeninschriften oder Bildern, die für ihren Träger symbolisch waren. Armreifen sowie Armbänder konnten ein Zeichen des Ranges oder der Zugehörigkeit zu einer Gilde sein und wurden in einigen Kulturen sogar als Zeichen der Ehe verwendet. Oft wurden Armbänder auch verschenkt, was sie zu Symbolen der Liebe und Freundschaft machte.
Armschmuck war im Hochmittelalter eine beliebte Form des Schmucks, deren Stil von einfachen Metallbändern bis hin zu kunstvoll mit Perlen und Edelsteinen besetzten Designs reichte. Das für diese Armbänder verwendete Material, wie Gold, Silber oder Bronze, war oft teuer und konnte auf den sozialen Status des Trägers hinweisen. Eingravierte Armbänder mit religiösen Symbolen waren in dieser Zeit weit verbreitet, da sie ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hingabe darstellten. Armbänder konnten auch mit komplizierten filigranen Mustern, emaillierten Oberflächen und juwelenbesetzten Fassungen verziert sein, was das hohe Niveau der Handwerkskunst in der Kultur des Hochmittelalters widerspiegelt. Die Schmuckstücke dieser Epoche wiesen häufig von der Natur inspirierte Motive auf, wie Blumen oder Tiere. Während Armbänder vor allem von der Oberschicht getragen wurden, waren sie auch in den unteren Schichten zu finden, da sie eine erschwingliche Möglichkeit darstellten, ihrer Kleidung einen Hauch von Luxus zu verleihen.
Armbänder und Armreifen waren im Spätmittelalter ein beliebtes Accessoire. Sie wurden sowohl von Männern als auch von Frauen getragen, wobei der Stil zwischen den Geschlechtern variierte. Männer trugen häufig Armbänder aus Metallgliedern oder Lederriemen, die mit Machtsymbolen wie einem Wappen oder einer Krone verziert waren. Frauen entschieden sich in der Regel für zartere Stücke mit kostbaren steine, komplizierte Gravuren und Zierperlen. Die Materialien, die zur Herstellung dieser modischen Accessoires verwendet wurden, waren sehr vielfältig - von Gold und Silber bis hin zu Glas, Korallen und farbige Emaille. Armbänder wurden auch oft mit anderen Schmuckstücken wie Ringen oder Halsketten kombiniert.