Fränkische Bügelfibel oder Siebenkopffibel der Merowinger
Diese schöne Fibel wurde nach einem Original aus dem fränkischen Gebiet gefertigt. Sie wird auch Bügelfibel oder Siebenknopffibel bezeichnet. Sie war vermutlich hauptsächlich im westalemannischen Raum verbreitet. Datiert wird sie auf die Periode zwischen 550 und 650. Zu dieser Zeit geriet das alemannische Gebiet zunehmend unter fränkische Einflussnahme.
Auf der Rückseite befindet sich eine stabile Nadel, welche auch schwerere und dickere Stoffe trägt.
Als im 5. Jahrhundert die Tuniken an den Schultern vernäht und in Kombination mit einem Gürtel getragen wurden, hatten Fibeln dieser Art keine zweckdienliche Verwendung mehr. Germanische Frauen behielten ihre auffälligen und großen Fibeln jedoch als Standessymbol und als Teil der sogenannten Vierfibeltracht.
Ursprünglich wurden die Siebenknopffibeln an den Schultern getragen, um die Schultern miteinander zu verschließen. Als die Schultern dann vernäht waren, wurden sie in Richtung der Körperachse unterhalb des Beckens, bzw. zwischen den Oberschenkeln angebracht.
Details:
Material: Bronzer oder versilbert
Abmessung: ca. 7,2 x 4,2 cm
Gewicht: ca. 17,5 g
Lieferumfang: 1x Fränkische Bügelfibel oder Siebenkopffibel der Merowinger
Artikelnummer | VM003119-silber |
Kategorie | Zum Anstecken |
Epoche: | Frühmittelalter |
Farbe: | Silber |
Ausrüstungsgegenstand: | Schließen Fibeln |
Verwendungsklasse: | dekorativ |
Versandgewicht: | 0,02 Kg |