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Sankt Nikolaus: Vom Bischof von Myra zum Santa Claus

Der Heilige Nikolaus von Myra († 6. Dezember 343) zählt zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten des christlichen Heiligen.

Lest hier weiter über Nikolaus Leben...

Herkunft und Kindheit

Wahrscheinlich wurde Nikolaus um das Jahr 270 in der Stadt Patara, einer historischen Stadt in der Region Lykien im heutigen Südwesttürkei, geboren. Zu dieser Zeit gehörte Lykien zum Römischen Reich. Nikolaus Familie bzw. über seine Herkunft ist nur wenig bekannt. Man geht davon aus dass seine Familie sehr religiös und wohlhabend war. Seine jung verstorbene Mutter Anna und sein Vater Euphemius, der ein reicher Landbesitzer war, prägten Nikolaus von klein auf in seinem christlichen Glauben.

In den Legenden wurde überliefert, dass Nikolaus wohl bereits als Kind außergewöhnliche Frömmigkeit und Nächstenliebe zeigte. Schon als Kind half er anderen Kindern und brachte ihnen kleine Geschenke. Schon in jungen Jahren soll er sich von den weltlichen Versuchungen und Reichtümern seines Elternhauses abgekehrt und sich dem Dienst an Gott verschrieben haben. Nikolaus lernte von einem örtlichen Bischof die christliche Lehre und zeigte dabei großes Engagement und spirituelle Reife.

Sankt Nikolaus

Ordination und Aufstieg zum Bischof

Nikolaus trat früh in den geistlichen Dienst ein und wurde bereits in seiner Jugend zum Priester geweiht. Nach dem Tod seiner Eltern erbte er das Vermögen seiner Familie. Statt es für sich zu nutzen, spendete es der junge Priester Nikolaus und verteilte es unter den Armen. Diese selbstlosen Taten der Nächstenliebe sind die Grundlage für die späteren Legenden über den Heiligen Nikolaus.

Die Lebensgeschichte von Nikolaus sein Werdegang zum Bischof von Myra ist mit zahlreichen Legenden und Wundern verbunden. Eine der bekanntesten Erzählungen berichtet, das Nikolaus gegen einen tyrannischen römischen Statthalter während eines Konzils von Priester und Bischöfen auf gebar. Durch dieses öffentliche Stellung nehmen verdiente sich Nikolaus von Myra großes Ansehen unter dem Konzil der Geistlichen. Letzten Endes wurde er zum Bischof einer bedeutenden Stadt in der Region Lykien berufen. Myra war zu dieser Zeit ein Zentrum der frühen Christenheit war.

Bischof von Myra – Ein Leben für die Armen und Bedürftigen

Nikolaus von Myra trat als Bischof mit großer Leidenschaft für den christlichen Glauben ein. Nikolaus kümmerte sich voller Fürsorge um die Armen, die Unterdrückten und die Kranken. Viele seiner Wunder und Taten drehten sich um seine Großzügigkeit und die Hilfe für die Bedürftigen. Er war bekannt dafür, den Bedürftigen zu schenken und ihnen damit Freude zu bereiten.

Die Legende vom Vater dreier Mädchen die in so großer Armut lebten, dass er befürchtete, seine Töchter nicht verheiraten zu können, da er ihnen keine Mitgift bieten konnte. Nikolaus erfuhr von der Notlage der Familie und beschloss, ihnen heimlich zu helfen. Angeblich soll Nikolaus Goldmünzen durch das Fenster geworfen haben, die als Mitgift für die Mädchen dienten. In einer anderen Erzählung der Geschichte soll Nikolaus das Gold in ihre Schuhe gelegt haben, die sie vor dem Kamin zum Trocknen gestellt hatten. Diese Tat der Großzügigkeit soll den Beginn seiner legendären Verehrung als Patron der Kinder und der Familien markiert haben.

Nikolaus und seine Wunder

Die Rettung der Seeleuten

St. Nikolaus rettete während einer Seereise auf dem Meer eine Gruppe von Schiffbrüchigen vor dem Ertrinken. Nikolaus vertraute und betete zu Gott, woraufhin das Unwetter, das das Schiff bedrohte, sich legte und das Schiff verschonte. Ab diesem Tag galt Nikolaus als Schutzpatron der Seefahrer.

 Sankt Nikolaus

Die Rettung von Unschuldigen

Ein römischer Statthalter verurteilte 3 Soldaten zum Tode, obwohl diese unschuldig waren. Bischof Nikolaus erschien im Traum den Statthalter und rettete die Männer vor ihrer Hinrichtung, indem er die Verurteilung aufhob. Nun machte ihn dieses Wunder auch zum Schutzpatron der Gefangenen.

Die Auferweckung von Toten

Nikolaus soll drei Kinder, die von einem Wirt ermordet worden waren, wieder zum Leben erweckt haben. Seine Rolle und Erscheinen als Wundertäter und Heiler wuchs nach dieser Erzählung weit an. Nikolaus half den Kindern und beschützte sie, was seine Bedeutung in der Tradition und den Weihnachtsbräuchen weiter stärkte.

Der Tod und die Verehrung des Heiligen Nikolaus

Nikolaus starb am 6. Dezember 343 in Myra. Schon bald nach seinem Tod wurde sein Grab ein beliebtes Ziel für Pilger, und die Verehrung seiner Reliquien nahm stetig zu. Während des Ersten Kreuzzugs um 1087, wurden seine menschlichen Überreste von Myra nach Bari in Italien gebracht und in einer eigens für Nikolaus erbauten Basilika beigesetzt. Die Überführung seiner Gebeine trug erheblich zur Verbreitung seines Kultes in Europa bei.

Nikolaus wurde vor allem in der westlichen Kirche schnell zu einem der beliebtesten Heiligen des Mittelalters. Sein Todestag, der 6. Dezember, wurde zu einem Gedenktag der Wohltätigkeit und Nächstenliebe, der in vielen Ländern mit Geschenken und Spenden einher ging. Artikel über Nikolaus beleuchten oft die historischen Aspekte und Traditionen, die mit diesem Fest verbunden sind. Die Verehrung des Nikolaus verbreitete sich von der Türkei über Italien nach Deutschland und in andere Teile Europas.

Werte und Bedeutung

Der Heilige Nikolaus verkörpert zentrale christliche Werte wie Nächstenliebe, Selbstlosigkeit und Barmherzigkeit. Diese Werte sind nicht nur historisch bedeutsam, sondern haben auch in der heutigen Zeit nichts von ihrer Relevanz verloren. Nikolaus ist ein leuchtendes Vorbild für alle, die sich für Wohltätigkeit und die Hilfe für andere einsetzen. Er zeigt uns, wie wichtig es ist, anderen Freude zu schenken und die Großzügigkeit des heiligen Nikolaus zu würdigen. Seine Geschichten und Legenden erinnern uns daran, dass wahre Größe nicht in Reichtum oder Macht liegt, sondern in der Fähigkeit, anderen zu helfen und Gutes zu tun. Der Heilige Nikolaus ist ein Symbol für die Selbstlosigkeit und die Nächstenliebe, die in unserer modernen Welt oft zu kurz kommen.

Bräuche und Traditionen

Der Nikolaustag am 6. Dezember ist ein fester Bestandteil der christlichen Tradition und wird in vielen Ländern mit verschiedenen Bräuchen und Traditionen gefeiert. Diese Bräuche gehen auf die Legenden und Geschichten um den heiligen Nikolaus zurück, die seine Großzügigkeit und Nächstenliebe betonen.

Stiefel und Schuhe: Am Abend des 5. Dezember stellen Kinder ihre geputzten Stiefel oder Schuhe vor die Tür oder ans Fenster. Über Nacht füllt der Nikolaus diese mit Süßigkeiten, Nüssen, Mandarinen und kleinen Geschenken. Manchmal finden die Kinder auch eine Rute, die symbolisch für unartiges Verhalten steht.

Nikolausumzüge: In vielen Städten und Dörfern gibt es Nikolausumzüge, bei denen der Nikolaus, oft begleitet von Knecht Ruprecht oder anderen Helfern, durch die Straßen zieht und Süßigkeiten an die Kinder verteilt. Diese Umzüge sind oft festlich und ziehen viele Zuschauer an.

Nikolausbesuche: In manchen Regionen besucht der Nikolaus die Kinder zu Hause oder in Schulen und Kindergärten. Er trägt ein Bischofsgewand und einen Stab und fragt die Kinder, ob sie brav gewesen sind. Oft trägt er ein großes Buch bei sich, in dem die guten und schlechten Taten der Kinder verzeichnet sind.

Nikolausmärkte: Ähnlich wie Weihnachtsmärkte gibt es in einigen Regionen spezielle Nikolausmärkte, auf denen man handgefertigte Geschenke, Süßigkeiten und andere Leckereien kaufen kann. Diese Märkte sind oft festlich geschmückt und bieten eine Vielzahl von Aktivitäten für Kinder und Erwachsene.

Traditionelle Speisen: Am Nikolaustag werden oft spezielle Speisen und Gebäcksorten zubereitet. Dazu gehören Lebkuchen, Spekulatius und der Nikolauswecken, ein süßes Hefegebäck in Form eines Bischofs. Diese Feierlichkeiten sind nicht nur ein Ausdruck der Verehrung des heiligen Nikolaus, sondern auch eine Gelegenheit, die Werte der Nächstenliebe und Großzügigkeit zu leben und weiterzugeben.

St. Nikolaus: Bilder und Darstellungen

Der heilige Nikolaus wird in Bildern und Darstellungen oft als ein weiser, alter Mann mit einem weißen Bart und einem roten Mantel gezeigt. Diese Darstellung ist tief in der christlichen Ikonographie verwurzelt und betont seine Rolle als Bischof von Myra. Der Bischofsstab und die Mitra, die er oft trägt, sind Symbole seiner geistlichen Autorität und seiner Stellung als Bischof. Diese ikonischen Merkmale machen ihn leicht erkennbar und unterstreichen seine Bedeutung in der christlichen Tradition.

Ein weiteres häufiges Motiv in den Darstellungen des heiligen Nikolaus sind die drei goldenen Äpfel oder Kugeln, die auf die Legende von den drei Töchtern des armen Mannes zurückgehen. Diese Symbole stehen für seine Großzügigkeit und seine Bereitschaft, anderen in Not zu helfen. Die detailreichen Darstellungen des heiligen Nikolaus zeigen nicht nur seine äußere Erscheinung, sondern auch seine innere Güte und Hilfsbereitschaft, die ihn zu einem verehrten Heiligen machen.

 Sankt Nikolaus

Begleiter und Helfer

Der heilige Nikolaus wird oft von verschiedenen Begleitern und Helfern unterstützt, die ihm bei seiner Arbeit zur Seite stehen. Einer der bekanntesten Begleiter ist Knecht Ruprecht, eine furchterregende Gestalt, die Kinder ermahnt, sich gut zu benehmen. Knecht Ruprecht ist in vielen deutschen Traditionen fest verankert und dient als eine Art Gegenpol zum gütigen Nikolaus, indem er die Kinder an die Konsequenzen schlechten Verhaltens erinnert.

Nikolaus von Myra und Nikolaus von Sion

Diese Verschmelzung der beiden historischen Figuren hat dazu geführt, dass der Heilige Nikolaus heute als eine einzige, verehrte Figur betrachtet wird, obwohl er auf zwei verschiedenen Personen basiert.

Nikolaus von Myra

Nikolaus von Myra lebte im 4. Jahrhundert und war Bischof von Myra in Lykien, das heute in der Türkei liegt. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der Ost- und Westkirchen und ist für zahlreiche Legenden bekannt.

Nikolaus von Sion

Nikolaus von Sion lebte im 6. Jahrhundert und war Abt des Klosters Sion sowie später Bischof von Pinara, ebenfalls in Lykien. Er ist bekannt für seine Pilgerreise nach Jerusalem und seine Wohltätigkeit. Nikolaus von Sion starb am 10. Dezember 564 und wurde schon früh als Heiliger verehrt.

Der Heilige Nikolaus und „Santa Claus“

Im Laufe des Weltgeschehens veränderte sich der Heiligen Nikolaus, vor allem in der westlichen Welt, und nahm zunehmend volkstümliche Züge an. Besonders im 19. Jahrhundert, mit der großen Einwanderung europäischer Christen in die Vereinigten Staaten, wurde die Figur des „Santa Claus“ geboren und sehr populär. Dieser Name entspringt wohl der englischen Verformung des niederländischen „Sinterklaas“, das auf „Sint Nikolaas“ zurückgeht, wobei der Heilige in verschiedenen Regionen unterschiedliche Namen wie Nikolo, Samichlaus oder Sinterklaas trägt.

Die religiösen Legenden des Heiligen Nikolaus verschmolz mit den verschiedensten Bräuchen und Traditionen einzelner Länder und Völker und wurde im Laufe der Zeit dadurch auch zunehmend kommerzialisiert. Der heutige „Santa Claus“ ist eine Mischung aus Nikolaus’ wohltätigem und fürsorglichen Geist, der Vorstellung des Weihnachtsmanns und den modernen Konsumgewohnheiten. Diese Figur, die heute in vielen Teilen der Welt bekannt ist, wird meist als fröhlicher, kräftiger Mann mit weißem Bart dargestellt, der am Weihnachtsnacht Geschenke an Kinder verteilt.

 Sankt Nikolaus

Heutige Bedeutung

Der heilige Nikolaus hat auch heute noch eine große Bedeutung und inspiriert Menschen auf der ganzen Welt, Gutes zu tun und anderen zu helfen. Seine Legenden und Geschichten sind zeitlos und vermitteln wichtige Werte wie Nächstenliebe, Großzügigkeit und Selbstlosigkeit. Diese Werte werden besonders durch das Schenken betont, das Freude bereitet und die Großzügigkeit des heiligen Nikolaus würdigt. Der heilige Nikolaus ist ein Vorbild für alle, die sich für die Wohltätigkeit und die Hilfe für andere einsetzen.

Seine Botschaft der Nächstenliebe und Selbstlosigkeit ist besonders in der heutigen Zeit relevant, in der viele Menschen nach Vorbildern suchen, die ihnen zeigen, wie sie ein gutes und erfülltes Leben führen können. Der heilige Nikolaus erinnert uns daran, dass wahre Größe nicht in Reichtum oder Macht liegt, sondern in der Fähigkeit, anderen zu helfen und Gutes zu tun. Seine Verehrung und die damit verbundenen Traditionen sind ein lebendiges Erbe, das uns daran erinnert, dass jeder von uns die Fähigkeit hat, die Welt ein Stück besser zu machen.

Impuls für den 6. Dezember

Der 6. Dezember, der Gedenktag des Heiligen Nikolaus, bietet eine wunderbare Gelegenheit, sich an die Werte und die Botschaft dieses bedeutenden Heiligen zu erinnern. An diesem Tag können wir uns besonders für Wohltätigkeit und die Hilfe für andere einsetzen. Ob durch Spenden, ehrenamtliche Arbeit oder kleine Gesten der Freundlichkeit – jeder von uns kann einen Beitrag leisten. Der Heilige Nikolaus ist ein Vorbild für uns alle, und sein Beispiel zeigt, dass wahre Größe in der Fähigkeit liegt, anderen zu helfen und Gutes zu tun. Lassen Sie uns diesen Tag nutzen, um die Welt ein wenig heller und freundlicher zu machen, ganz im Sinne des Heiligen Nikolaus.

Nikolaus’ Einfluss und Erbe“

Der Heilige Nikolaus ist heute der Schutzpatron vieler Städte, Regionen und Berufsgruppen. Nikolaus gilt als Patron der Kinder, der Seefahrer, der Kaufleute, der Schüler, der Gefangenen, der Armen und vieler anderer.

Doch Nikolaus’ Einfluss reicht weit über diese Feierlichkeiten hinaus: Die Art wie Nikolaus sein Leben lebte sind ein Beispiel für christliche Nächstenliebe, Wohltätigkeit und Selbstlosigkeit. Die Legenden über Nikolaus haben über Generationen hinweg Gläubige inspiriert. Seine Verehrung hat nicht nur tiefgehende religiöse, sondern auch kulturelle Traditionen geprägt, die bis in die heutige, moderne Zeit wirken.

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